UNSERE HILFSPROJEKTE
Sustain and Educate
LEBENSMITTEL- & HYGIENEBOXEN
Durch die Explosion verloren zahlreiche Menschen ihre Angehörigen und mehr als 300.000 Wohnungen wurden zerstört oder beschädigt. Das alltägliche Leben stand still. In Verbindung mit der katastrophalen Finanzkrise im Libanon führte dies zu erheblichen Problemen der Grundversorgung von Familien. Mit Ersthilfeboxen, von denen wir auch unseren Namen ableiten, begegneten wir dieser Not. Durch die konstante Unterstützung unserer Spender konnte unser Team Lebensmittel- und Hygieneboxen an über 3.000 Familien verteilen.
EMMANUEL SCHOLARSHIP
Aufgrund der Finanzkrise können viele Familien ihren Kindern den Schulbesuch nicht ermöglichen oder das benötigte Schulmaterial nicht bezahlen. Infolgedessen haben einige Schulen innerhalb der letzten Jahre fast 50 Prozent ihrer Schüler verloren. Das "Emmanuel Scholarship Program" ermöglicht Kindern aus benachteiligten Verhältnissen den Schulbesuch, indem wir sie und ihre Familien mit Schulgeld und der nötigen Hilfe unterstützen.
HOUSING PROJEKT
Im Rahmen des Housing Projektes leisteten wir Hilfe an Familien, deren Zuhause durch die Explosion massiv beschädigt wurde. Nach einer genauen Bestandaufnahme des Zustands der Wohnungen wurden die dringlichsten Schäden behoben, sodass die Bewohner zügig zurück in eine Normalität finden konnten.
EINE ERFOLGSGESCHICHTE INMITTEN VON CHAOS
Fenster für Paul und seine Familie
Wir lernten Paul und seine Familie bei einer Boxenverteilung in Gemmayze, einem der am schwersten betroffenen Gebiete, kennen. Als wir ihnen eine Lebensmittel- und eine Hygienebox überbrachten, luden sie uns ein, noch ein wenig zu bleiben. Die Familie lebt auf engstem Raum zusammen. Für sieben Leute gibt es zwei Zimmer. Die Mutter und eine Tochter sind schwer krank.
Sie erzählen uns vom Tag der Explosion, dem lauten Knall und wie plötzlich alle Fenster zerbersten und alles quer durch das Haus geschleudert wurde.
Als wir mit ihnen zusammen sitzen erfahren wir, dass sie sich einen Monat nach der Explosion immer noch weigern, die improvisierten Plastikfolien durch Fenster ersetzen zu lassen, aus Angst vor einer weiteren Explosion. Daraufhin versuchen wir sie von der Notwendigkeit dichter Fenster zu überzeugen, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass der Winter vor der Tür steht.
Nach einer Woche besuchen wir die Familie erneut und erfahren mit Freude, dass sie bereit sind sich neue Fenster einbauen zu lassen. Zwei Wochen später sind die Fenster eingebaut, und das Haus ist wieder dicht.
Wir werden die Familie in Zukunft weiter besuchen und ihnen mit unseren Boxen helfen.